Wie der Erlös der letzten Glückssternaktion verwendet wurde......
Palliativpflege und Therapie für Kinder

»Die Zuwendung hilft uns, mit frischem Mut an die Arbeit zu gehen«, bestätigten die Vertreter der Organisationen und berichteten, was sie dank der Spende des Lions-Clubs erreicht haben.

Im Haus Fabiola konnte endlich ein 16 Jahre altes Auto ersetzt werden. Man freut sich bereits auf die nächste Spende, denn im Gemeinschaftsraum sollen einige Änderungen vorgenommen werden, so durch Zwischenwände eine angenehmere Atmosphäre für schwer behinderte Menschen geschaffen und auch die alten Wirtshausstühle ersetzt werden.

In der Beschützenden Werkstätte Eupen haben die Glücksstern-Gelder dazu beigetragen, dass der Essraum und die beiden Umkleideräume freundlicher gestaltet werden konnten. Ein mehr als 30 Jahre alter Bodenbelag wurde durch Fliesen ersetzt. Die Wände strahlen in einem sonnigen Gelb. Nun seien neue Arbeitsstühle dringend notwendig. Die Beschützende Werkstätte bietet direkt oder indirekt Arbeit für 135 Personen, und die Zahl werde immer höher.

Fahrdienst

Bei der Josephine-Koch-Service-VoG sind Fahrzeuge ein großes Thema. Ehrenamtliche fahren und begleiten kranke Menschen zu Krankenhäusern in der Region, sogar nach Lüttich, Aachen und Köln. Rund 160 000 Kilometer pro Jahr legen die vier Fahrzeuge zurück. Die Glückssterne des vergangenen Jahres verhalfen zu einem neuen Auto. Schon wieder wartet ein Auto darauf, ersetzt zu werden, denn es zeigt fast 160 000 Kilometer auf dem Tacho. »Wir für Euch« ermöglicht alten und behinderten Menschen einen Besuch bei Freunden und Familie, eine Fahrt zur Rehaklinik und auch mal einen Ausflug. Auch hier rollte nichts ohne Spenden.

Bei der Vereinigung »Soziale Integration und Alltagshilfe« ist die finanzielle Lage in Ordnung, wenn das Haus voll belegt ist. »Das ist aber nicht immer der Fall«, berichteten die Vertreter der Wohngemeinschaft für Erwachsene. Sehr viele Jugendliche mit Problemen leben in der Wohngemeinschaft. Da ziehen manche wieder aus, neue ziehen ein, und da gehe auch öfter etwas kaputt. Zwei Zimmer konnte die Wohngemeinschaft dank Spenden in diesem Jahr renovieren. Weitere Renovierungen seien dringen notwendig.

Die Palliativpflegestation Moresnet hat dank der Glücksstern-Zuwendungen in diesem Jahr hochklappbare Beistelltische angeschafft, die den schwerstkranken und sterbenden Menschen ein wenig Lebensfreude verschafft. Sie können damit zum Beispiel ohne Hilfe die Zeitung lesen. Eine Patientin habe sogar in den letzten Wochen ihres Lebens noch malen können. Jetzt werden neue Pumpen zur Verabreichung von Schmerzmitteln gebraucht.

Spielzeug

Neu in der Reihe der Organisationen, die der Lions Club mit den Geldern aus der Glückssternaktion unterstützt, ist das Kindertherapiezentrum. Die Spende soll für therapeutisches Spielzeug genutzt wer-den. Für das Zentrum steht im kommenden Jahr ein Umzug an, und Spenden werden dringend gebraucht.

Die Glückssterne halfen Oikos, im Haus Haasberg eine Waschmaschine und einen Trockner anzuschaffen. Das nächste Projekt: Erneuerung der Haustür, und auch eine Erneuerung der Elektroinstallationen sei fällig.

Altenheime stehen vor neuen Aufgaben. Wer dank des Angebots an häuslicher Hilfe noch alleine leben kann, der tut es so lange wie möglich. Im Marienheim in Raeren leben 161 Menschen. Fast die Hälfte von ihnen leidet an Demenz. So ist Alzheimer, vor allem die Früherkennung dieser Krankheit, im Marienheim ein großes Thema.

In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern arbeitet man daran, ein Früherkennungszentrum zu werden und Hilfen für ein aktives Hinauszögern der Krankheit anbieten zu können. Und dabei sei die Hilfe der Glückssterne eine große Unterstützung.(elb)